Capriccio (1999)

Im Grenzgebiet zwischen Wirklichkeit und Traum schaffen sich drei Frauen ein kleines Stück Welt, gesponnen aus weiblichen Idealbildern, Klischees und Träumen aller Art. Geschichten, Träume und Phantasien geraten durcheinander und fügen sich kaleidoskopartig zu Bildern von Poesie und Zärtlichkeit, von Wut und Übermut, Hoffnung und Schmerz. Den eigenen Gefühlen folgend, animiert und provoziert von den andern, schlüpfen die drei Frauen in Anflügen von Hochstimmung in verschiedene Rollen, die ihnen Möglichkeiten eröffnen, neue, unerwartete Seiten an sich zu entdecken. Eine Reise durch choreografische Bilder, die nicht ohne Selbstironie durch die kapriziöse Welt der Frauen führt.

Zu bewundern ist die saubere choreografische Arbeit der einzelnen Szenen und die Präsenz der Darstellung und der tänzerischen Interpretation durch Bettina Holzhausen, Niki Good und vor allem Veronique Teindas.
Landbote/Züriseezeitung, U. Pellaton, 24. Sept. 1999

Choreografie/Tanz: Bettina Holzhausen
Regie: Richard Goll
Tanz: Niki Good, Bettina Holzhausen, Veronique Teindas
Musik: Manuela Keller / Felix Walder, Niccolo Paganini
Kostüme: Sandra Caviezel
Lichtdesign: Stephan Haller

Länge: ca. 60 Minuten

Uraufführung: 22. September 1999 in Zürich
Vorstellungen in Zürich, Bern, Stuttgart, Baden, Uznach
Neuinszenierung mit Olga Zitluhina Dance Company:
Premiere 3. Dezember 2002 in Riga / Lettland

 

Szenenfoto
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